ChatGPT, DALL-E und Stock AI sind Dienste, die aktuell für viel Diskussion sorgen. „Nimmt uns Kollege KI die Arbeitsplätze weg?“ oder „Was geschieht mit persönlichen Daten?“ sind häufige Fragen, die ich aktuell lese. Viele Schnellanalysen bewegen sich an der Oberfläche und vermitteln nur knappe Stichpunkte für Smalltalk. Doch was geschieht über die talking points hinaus?
Mir haben diese drei Bücher dabei geholfen, ein grundlegendes Verständnis von KI zu entwickeln:
1. Kai-Fu Lee, AI Superpowers (2018): Kai-Fu Lee ist Informatiker und Geschäftsmann, der u.a. für Apple, Google und Microsoft arbeitete. In „AI Superpowers“ erklärt er, weshalb das KI-Wettrennen gerade zwischen den USA und China abläuft und welche Folgen ein technologischer Vorsprung für die globale Sicherheit und Wirtschaft haben kann. Aber: Lee, der selbst eine Krebserkrankung überlebte, sagt, dass KI nie die zwischenmenschliche Arbeit ersetzen kann, die beispielsweise Pflegende leisten.
2. Melanie Mitchell, Artificial Intelligence: A Guide for Thinking Humans (2019): Melanie Mitchell lehrt Informatik an mehreren US-Universitäten. In ihrem Guide geht es etwas technischer zu – aber dennoch sehr verständlich! Sie erklärt in Grundzügen wie KI funktioniert, wo sie die Grenzen sieht und weshalb eine KI mit menschlicher Intelligenz zumindest in naher Zukunft nicht entstehen wird.
3. Kai-Fu Lee & Chen Qiufang, AI 2041 (2021): In diesem Buch wird es visionär. Lee und Qiufang wagen den Blick ins Jahr 2041 und haben dafür eine interessante Methode gewählt. Jedes Kapitel besteht aus einer Geschichte in der Zukunft, die Szenarien beschreibt, in denen KI bereits Teil des Alltags ist. Im zweiten Teil folgt eine analytische Erklärung zu den Technologien, die bereits jetzt existieren und welches Potenzial sie entfalten könnten. Die Kombination aus Kurzgeschichte und Sachtext macht das Buch sehr zugänglich, unterhaltsam, aber auch informativ.
Drei Bücher, die Künstliche Intelligenz erklären

Danke Alice,
für Deine Darstellung dieser Variationen und Möglichkeiten.
Mir wäre es recht wohl dabei, wenn die beteiligten globalen IT-Unternehmen überall die entsprechenden Steuern auf ihre Umsätze und Gewinne bezahlen würden.
Und woher gewinnen diese Unternehmen den Strom für all diese digitalen Dinge?
Alle guten Wünsche zum Frühling
herzlich Bernd